Rezension zu „Carla Chamäleon: Zoff im Zoo“ von Franziska Gehm

Das zweite spannende Abenteuer von Carla Chamäleon

Der erste Auftrag für den Geheimbund „Die Kavaliere“ wartet auf die Superheldin in Band 2 der beliebten Kinderreihe des Rowohlt Taschenbuch Verlags.

Carla und ihr Freund Jole gehen in dem Buch der Frage auf den Grund, warum im Zoo auf einmal so merkwürdige Dinge passieren. Warum laufen plötzlich wilde Tiere frei herum und greifen die Besucher an? Hat ihre Mitschülerin Marie-Amylee etwas damit zu tun oder der unfreundliche Besitzer des „Onkel-Emil-Ladens“? Das da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, wird den jungen Detektiven schnell klar. Am Ende steht nicht weniger als die Zukunft der gesamten Stadt auf dem Spiel.

Und dann ist da natürlich das Ding mit der Chamäliose. Diese seltsame Krankheit für die auch der Psychologe Dr. mäd. Haubenmacher kein Gegenmittel hat. Doch dieses Mal löst sich nicht nur Carla in Luft auf, sondern auch ihr Feind ist unsichtbar. Immer mit dabei ist Herr Ping in der Kühltasche, der rappende Pinguin mit den witzigen Reimen. Eine Figur, der man ein ganzes Buch als Hauptheld wünscht.

Lustig und fesselnd erzählt die Autorin, Franziska Gehm, ihre Geschichte. Das Buch liest sich leicht und trifft den Ton der Zielgruppe. Temporeich nimmt die Handlung an Fahrt zu, so dass man am liebsten gleich alles auf einmal lesen möchte. Denn bis zum Ende bleibt es spannend.

Mit Carla Chamäleon hat Franziska Gehm eine Figur geschaffen, mit der sich Kinder gerne identifizieren. Die Superheldin wider Willen ist einfach sympathisch. Illustriert hat das Buch Julia Christians. Die Bilder sind eigenwillig, aber durchweg witzig.

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